
Peggy Lohse
Foto oben: Peggy Lohse - Fotografin - Angelica Maszil
Es geht auch anders, das bin Ich

Mein Name ist Peggy, ich bin 1981 in Frankenberg / Sachsen als Frühchen geboren wurden.
Die Menschen fragten mich steht´s ob "Peggy" eine Abkürzung sei. "NEIN!" So steht es in meiner Geburtsurkunde. Peggy bedeutet "die Perle oder auch Kind des Lichts" was ich finde zu meiner Persönlichkeit passend ist. Denn ich bin keine Margarete, "die Göttliche, die Gebärenden zur Seite steht" wie ebenfalls eine Bedeutung dieses Namens sagt.
Meine Kindheit erlebte ich in einer Zeit, in der Gemeinschaft viel zählte. Gemeinsam etwas erreichen, gemeinsam stark für andere da zu sein.
Mit 12 Jahren begann ich bereits zu schreiben, zeichnen und malen. Denn früh brauchte ich als Älteste von Drei eine Rückzugsmöglichkeit. So entstanden die ersten Geschichten, die noch immer als meine Inspiration dienen und vielleicht, nein nicht vielleicht, sie werden irgendwann auch ihren Weg in ein Buch finden.
In meinem kaufmännischen Beruf arbeite ich mit Stift, Block und Papieren. Ich liebe es Struktur und Ordnung zu ermöglichen, mit Daten und Zahlen zu Händeln, einfach zu helfen. Denn es gibt kein Problem, was keine Lösung hat, manchmal braucht es nur um die Lösung zu finden.
Ich schenkte drei Kindern das Leben, zwei Jungen und einem Mädchen. Das Leben als Mutter ist nie langweilig und ich bin dankbar für diese Herausforderung. Mit dieser begann für mich eine Reise, die mir die Welt anders zeigte und steht´s neue Herausforderungen bringt. So auch als ich mich dazu endschied Allein weiter zugehen, ohne Mann und somit stelle ich mich der Herausforderung "alleinerziehend" zu sein.
Bewaffnet mit Stift und Block, überall und ständig bin ich unterwegs in meiner Freizeit. "Was wäre wenn?" im Kopf beobachte ich, dass was mich umgibt, Menschen und Situationen, "das Leben" in seiner ursprünglichen reinen Form.
Wie ein Blatt von einem Baum fällt
Dies sind Beispiele für eine Situation, ein Bild, was in unterschiedlichen Perspektiven, Sichtweisen, Emotionen vermittelt werden kann.
Wie ein Blatt zu Boden gleitet, es sich hin und her bewegt, sich in der Luft dreht und wendet, als würde es mit dem Wind tanzen. Steht´s von neuem in die Luft gehoben, beginnt der Tanz erneut. Erinnerungen an tanzenden Kinder in einem Blätterregen, dessen Lachen durch den Wind in alle Richtungen verteilt wird, erfreut mich und lässt mich wünschen selbst wieder Kind zu sein und mit meinen Freunden unter einem Baum im Blätterregen zu tanzen, zu lachen und einfach das hier und jetzt zu genießen. die tanzenden Blätter
Wie ein Blatt zu Boden schwebt. Seinen Weg findet, ob in kreisenden Bewegungen oder einfach von einer zur anderen Seite schwebend. Langsam und ruhig findet es seinen Weg zur Erde, denn nun ist seine Reise zu Ende. Der Baum, der eine Zeit sein Zuhause war, steht nun da und kommt auch zur Ruhe bevor er im Frühjahr zu neuem Leben erwacht. Nun ist die Zeit sich daran zu erinnern was hinter ihm liegt, an das, was er unter seiner Krone alles erlebte. Die Kinder die im Schatten seines Blätterdaches Schutz suchten, lachten spielten oder mit ihrer Familie Zeit verbrachten. All die Momente, die zurück liegen und deren Erinnerungen uns bleiben. Solch wichtige Momente halten wir fest, denn sie können uns die Kraft schenken, für das was uns erwartet, uns vielleicht bevorsteht. Ruhe und Besonnenheit
Wie ein Blatt vom Baum fällt, das Ende seines Daseins erreicht. Seinen letzten Weg beginnt und der Wind ein letztes mal mit ihm spielt. Es tanzen lässt, es hin und her bewegt und es scheint als würde es der Wind nicht loslassen wollen. Er erfasst es immer wieder erneut und lässt es erneut tanzen. Doch die Zeit des Blattes ist um, denn so vieles endet was einst begann. Uns bleiben nur Erinnerungen, Momente die uns bewusst halten, das es doch da war, es existiert hat. Dort an diesem Ast hing es und schenkte mit den anderen Blättern uns Schatten oder tanzte dort oben im Wind. Es wisperte uns Geschichten zu, die der Wind uns erzählte, doch nun ist es nicht mehr dort, nicht mehr da und wir bleiben zurück. Allein und stehen da, beobachten dieses Blatt wie es fällt. Abschied und Trauer
Emotionen zu vermitteln und den Lesern in eine Welt einzuladen, das ist die Aufgabe eines Schriftstellers. Welten zu vermitteln, Abenteuer zu berichten und zu fesseln für diesen Moment, wo der Leser das Buch in seinen Händen hält. Ich lade ebenso meine Leser in diese Welten ein, in die Welt wie ich sie sehe und erlebe. Ob es gut oder schlecht ist liegt an jedem selbst, denn wir sind jeder Einzelne unterschiedlich und einzigartig. So bringt das Leben mir die Inspiration, Ideen für meine Geschichten, die ich in meinen Träumen verarbeite. Träume sind Filter und Spiegel, sie ermöglichen mir all das was ich erlebt und gesehen habe in einer Geschichte zusammenzufassen. Denn manche Momente brauchen auch einmal die Frage "Was wäre wenn?", denn
Es geht auch anders
Dieses Moto ist mit Eines, was mich antreibt, mich kreativ sein lässt. Das ist, was ich meinen Lesern ebenso vermitteln möchte, dass egal was passiert und man erlebt, es auch anders sein kann und wir manchmal nur den Blick ändern müssen um klarer sehen zu können.
Fazit: Ich bin, was ich bin. Kaufmännische Sachen und Aufgaben liebe ich. Genau wie ich das Schreiben liebe. Sowie das Erleben, wenn Menschen darüber berichten, was sie gelesen haben. Es lässt mein Herz freudig schlagen. Doch davon könnt Ihr euch selbst überzeugen und es nachlesen was Menschen, die Geschichten von mir gelesen haben, darüber sagen und ebenso von Menschen, die mich persönlich kennen.
erste Interview wird am 21.12.2018 veröffentlicht